Forschungsschiff Meteor 3 – Teil 2

Der nächste Teil meiner Meteor-Modellbau Serie.

Teil 2: Helling aufbauen

Ich hab die Helling auf einer großen Holzplatte aufgebaut. Zunächst habe ich die genauen Positionen der Spanten aufgezeichnet und dann wurden die kleinen Kanthölzer, an denen ich die Spanten befestigen wollte, ausgerichtet und festgeklebt. Ob sich das als gute Wahl herausgestellen wird, wird sich zeigen.

Helling

Dann wurde der Bugbereich modelliert:

Bugbereich modelliert

Und anschließend habe ich angefangen, die Spanten mit 2mm dickem Balsaholz zu beplanken:

Start der Beplankung

Auch hier muss mal eine Menge lernen, also das Wichtigste ist, dass das Ergebnis besser wird, je schmaler die Planken sind …

Start der Beplankung

Die Beplankung geht weiter:

Beplankung

Beplankung

Beplankung

Beplankung

Beplankung

Beplankung

Anschließend habe ich den Rumpf gespachtelt und geschliffen:

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Am Ende von diesem Arbeitsschritt sah das ganze dann so aus. Da das ganze noch mit Glasfaser belegt wird, habe ich kleine Oberflächenfehler zugelassen:

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Spachteln, Schleifen

Man sieht das asymmetrische Heck und den Lotschwinger auf dem Kastenkiel.

Forschungsschiff Meteor 3 – Teil 1

Da ich selber mal mit der Meteor unterwegs war, hatte ich im Jahr 2016 begonnen, die Meteor als Modell zu bauen. Zunächst einmal habe ich Informationen beschafft, dabei hat mir Hr. Jakobi, ehemaliger Kapitän der Meteor und nun in der Leitstelle der deutschen Forschungsschiffe tätig, sehr geholfen. Neben einer großen Menge an Bildern hat er mir auch Pläne, Spantenrisse, etc. zukommen lassen. Hierzu ein ganz dickes Dankeschön!!

Ich werde das Entstehen in mehreren Teilen dokumentieren, Sofern und sobald ich die Zeit dazu finde.

Teil 1:
Vom Spantenriss zu den Spanten

Nach dem ersten Sichten der vorliegenden Informationen, wurde ein kompletter Spantenriss ausgewählt. Es gibt, aufgrund diverser Umbauten verschiedene Bautenstände.

Spantenriss

Zusammen mit einem weiteren Plan, konnte ich dann die Spanten zuordnen:
Spantenriss gesamt

Als erstes habe ich mir mal die Abmessungen in einer Tabelle auf mein Wunschmassstab von 1:87 runtergerechnet:
Excel-Tabelle für den Massstab

Anschließend habe ich das Bild verändert, und die Kielleiste eingezeichnet:

Druckschablone

An dieser Stelle wollte ich die Spanten dann mit meiner Dekupiersäge aus Sperrholz aussägen, aber nach 5 Spanten hatte ich keine Lust mehr.

Also habe ich die Bilder in Inkscape geladen und die Risse als Vektorgrafik nachgezeichnet:

Inkscape Vektor-Spantenriss

Und danach diese Grafik in Librecad in 2D korrigiert und daraus Fräsvorlagen erstellt:

Fräsvorlage in LibeCad

Anschließend dann in ESTLCam die Fräsdateien im GCode-Format erstellt:

ESTLcam

Anschließend dann die Spanten aus Sperrholz ausgefräst.

Fräse

Die Fräse steht in meinem Bastelzimmerchen. Neben Holz- und Kunststofffräsarbeiten erstelle ich hauptsächlich isolationsgefräste Platinen. Die Leiterbreite habe ich aufgrund diverser Erfahrungen auf 0,5mm festgelegt. Bei niedrigerer Leiterbreite (0,3mm) hat sich teilweise die Leiterbahn beim Bohrprozess der THT-Bohrungen vom Trägermaterial gelöst.

Sperrholzfräse

Nach dem Krieg

Als der Krieg aus war, kam der Soldat nach Hause. Aber er hatte kein Brot. Da sah er einen, der hatte Brot. Den schlug er tot.
Du darfst doch keinen totschlagen, sagte der Richter.
Warum nicht, fragte der Soldat.
(Wolfgang Borchert)